Was ist eine Gedenkurne?
Was kostet eine Gedenkurne?
Welche Möglichkeiten habe ich noch, abgesehen von Gedenkurnen?
Entnahme einer Teilmenge für Gedenkschmuck
Welche Möglichkeiten hat man noch, nach der Kremation?
Urne im eigenen Garten beisetzen
Häufig gestellte Fragen zum Thema Gedenkurnen
Kremationen stellen in Österreich mittlerweile mehr als die Hälfte aller Bestattungen dar. Man kann danach die Urne in einer Urnennische oder einem Erdgrab beisetzen lassen, Naturbestattungen in Waldfriedhöfen oder an besonderen Stellen der Donau sind ebenso eine beliebte Möglichkeit.
Die Urne zuhause erfreut sich wachsender Beliebtheit - die unmittelbare Nähe zur verstorbenen Person, das Wegfallen des Weges zum Friedhof und finanzielle Gründe wie das Entfallen der Grabpflege sprechen dafür.
Was ist eine Gedenkurne?
Es ist ebenso möglich, Teile der Asche entnehmen zu lassen - niemals die ganze Asche. So können verschiedene Familienmitglieder ein Andenken der verstorbenen Person bekommen. Dann spricht man von einer Gedenkurne. Anteile der Asche aus der Kremation werden dabei in kleinere Urnen gefüllt. Die Menge an Asche, die man für Gedenkurnen entnehmen kann, ist nicht limitiert. Sie können also beliebig viele Gedenkurnen "herstellen" lassen. Beachten Sie bitte, dass zur Entnahme der Asche lediglich Angestellte des Krematoriums bzw. Bestatter befugt sind.
Was kostet eine Gedenkurne?
Eine Übersicht der Preise für unsere unterschiedlichen Gedenkurnen finden Sie in der Produktüberischt.
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Welche Möglichkeiten habe ich noch, abgesehen von Gedenkurnen?
Entnahme einer Teilmenge für Gedenkschmuck
Für die Fertigung von kleinerem Gedenkschmuck, Edelsteinen und Diamanten ist die Entnahme einer Teilmenge ebenso möglich - dies muss allerdings wie zuvor durch den Bestatter geschehen.
Bei einer Edelsteinbestattung werden alle Elemente der Asche verwendet und in Form eines Schmucksteines transformiert. Von den ca. 2500 Gramm Asche die bei einer Kremation entstehen, werden dabei je nach Modell 50 - 500 Gramm benötigt. Nachstehend sehen Sie ein paar Beispiele davon, wie Gedenkschmuck aussehen kann:
Welche Möglichkeiten hat man noch, nach der Kremation?
Nach einer Feuerbestattung haben Sie vielerlei Möglichkeiten zur Bestattung:
- Naturbestattung- Beisetzung an der Wurzel eines Baumes am Baumfriedhof
- Seebestattung- In Österreich nur als Donaubestattung möglich, im Ausland aber erlaubt
- Donaubestattung- Beisetzung der Urne vom Schiff in die Donau
- Edelsteinbestattung- Fertigung eines Edelsteines aus einer Teilmenge der Asche, verbleibende Asche wird beigesetzt oder zuhause aufgestellt
- Urnennischen/gräber- Beisetzung der Urne auf einem Friedhof, entweder in einem Grab oder einer Urnennische.
Im angrenzenden Ausland ist beispielsweise auch das Verstreuen der Asche auf Almwiesen oder von einem Heißluftballon (Luftbestattung) aus möglich.
Urne im eigenen Garten beisetzen
Sie können eine biologisch abbaubare Urne ins Wurzelwerk eines Baumes setzen. Dabei handelt es sich dann um eine sogenannte Baumbestattung im eigenen Garten. Dies muss jedoch auf Ihrem eigenen Grundstück passieren, oder Sie haben die Zustimmung des Grundstückeigentümers. Denken Sie daran, dass das Beerdigen eines Leichnams im Garten nicht zulässig ist, genauso wie das Verstreuen der Asche Verstorbener im Garten.
Folgende Voraussetzungen müssen dafür erfüllt werden:
- Zustimmung des Grundstücksbesitzers bzw. aller Besitzer bei gemeinschaftlichem Besitz [Formular zum Download]
- Antrag genehmigen lassen zur Errichtung einer sogenannten Privatbegräbnisstätte bei der eigenen Gemeinde.