Florist*in

Aufgaben als Florist*in in der Bestattung:

Als Florist*in bei Bestattungen ist es meine Aufgabe, den letzten Abschied für die Verstorbenen würdevoll und ästhetisch zu gestalten. Ich entwerfe Kränze, Sarggestecke, und Blumenarrangements, die den Wünschen der Angehörigen entsprechen und gleichzeitig den passenden Rahmen für die Trauerfeier bieten. Es geht oft darum, die Persönlichkeit des Verstorbenen in den floralen Arbeiten widerzuspiegeln – sei es durch die Auswahl bestimmter Blumen, Farben oder Arrangements. Dabei ist es wichtig, die Balance zwischen persönlichen Wünschen und traditioneller Symbolik zu finden, da Blumen eine tiefe emotionale Bedeutung haben können.

Was mir besonders gefällt:

Am meisten schätze ich den persönlichen Aspekt meiner Arbeit. Bei Bestattungen ist es mir besonders wichtig, den Hinterbliebenen in einer schweren Zeit Trost zu spenden. Das Gefühl, durch meine Blumenarrangements eine warme und tröstliche Atmosphäre zu schaffen, gibt mir eine große Zufriedenheit. Auch die Auseinandersetzung mit Symbolik und Traditionen ist sehr bereichernd. Es ist ein stiller, aber bedeutsamer Beitrag, den ich leiste, um einen würdevollen Abschied zu gestalten.

Was man braucht, um Florist*in in der Bestattung zu werden:

Neben dem floristischen Fachwissen, das man durch eine Ausbildung erwirbt, ist in diesem Bereich vor allem Einfühlungsvermögen entscheidend. Man muss sensibel auf die Bedürfnisse und Wünsche der Angehörigen eingehen können und ein gewisses Feingefühl für die Stimmung bei Trauerfeiern entwickeln. Kreativität ist ebenso wichtig wie der Sinn für Traditionen und Symbole. Flexibilität und gute Organisation sind ebenfalls notwendig, da oft kurzfristig Änderungen oder spezielle Wünsche der Familien berücksichtigt werden müssen. Es ist eine sehr emotionale Arbeit, daher ist auch eine gewisse psychische Stärke von Vorteil.